Hospiz- und Palliativeinrichtungen in Österreich

Lebensqualität dank ambulanter und stationärer Versorgung

Symposium
4. Nov 2022
Olten, CH

Eine Standortbestimmung zur Pädiatrischen Palliative Care (PPC)

Ziel der Veranstaltung ist es, die sich verändernden Rahmenbedingungen in der Versorgung von lebenslimitierend erkrankten Kindern und Jugendlichen zu beleuchten und Lösungsansätze für mehr Versorgungsgerechtigkeit und damit eine bessere Versorgung zu diskutieren.

Anmeldung: Mail an info@pro-pallium.ch, Betreff «Anmeldung Symposium» (bis 28.10.2022) – Das Symposium richtet sich an Fachpersonen und Interessierte gleichermassen – die Teilnahme ist kostenlos. Gerne können Sie diese Einladung in Ihrem Netzwerk streuen.

Veranstaltungsort: FHNW in Olten (Riggenbachstrasse 16)

Programm:
In der Schweiz gibt es Tausende Kinder und Jugendliche mit mehrjährigen, mehr oder weniger lebenslimitierenden Krankheitsverläufen – nur ein Teil von ihnen ist sterbenskrank. Sowohl ambulante als auch stationäre Versorgungseinrichtungen haben für sie eine grosse Bedeutung. Im Alltag zeigt sich, dass sowohl die Versorgung als auch die Betreuung dieser Fälle komplexer werden. Die pflegenden Angehörige fordern vermehrt ein Mitspracherecht und ein Recht auf Selbstbestimmung, wenn es um ihre schwerstkranken Kinder geht. Zugleich besteht der Wunsch, bis zuletzt im vertrauten Umfeld verbleiben zu können. Ebenso wird auf gesundheitspolitischer Ebene gefordert, dass vermehrt ambulante Angebote in Anspruch genommen werden sollen.

Eine weitere veränderte Rahmenbedingung ist die Vorgabe nach Inklusion und gesellschaftlicher Teilhabe: Weil immer mehr „Überlebende der Neonatologie“ mit kritischen Perspektiven das Schulalter erreichen verändern sich die Aufgaben von Eltern, spezialisierten Institutionen und Schulen, Praxispädiater:innen, Spitex-Organisationen u.a.m. Gefragt sind neue Unterstützungsangebote und anders integrierte Versorgungsnetze und Beratungsdienste.

Mit dem Symposium will pro pallium Aspekte dieser Veränderungen beleuchten und Lösungsansätze für mehr Versorgungsgerechtigkeit und damit eine bessere Versorgung der betroffenen Kinder und Familien zur Diskussion stellen. Neben Dialogen mit Freiwilligen, Betroffenen, Praxispädiater:innen, Hospizverantwortlichen und Expert:innen werden wir auch Dr. med. Claudia Wandt gedenken. Als ehemalige Mitarbeiterin und richtungsweisende Impulsgeberin hat sie die strategische und operative Weiterentwicklung von pro pallium massgeblich beeinflusst.