Hospiz- und Palliativeinrichtungen in Österreich

Universitätslehrgang Palliative Care – Masterabschluss LG 16

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Am 03.10.2024 haben weitere 18 Personen aus dem Gesundheits-, Sozial- und Pflegebereich die Masterprüfung im Universitätslehrgang Palliative Care absolviert. Wir dürfen dazu ganz herzlich gratulieren! Die Themen der Masterarbeiten waren so vielfältig wie ihre beruflichen Rollen, das sich in der Interprofessionalität des Lehrgangs wiedergespiegelt hat.

Wir sind stolz auf mittlerweile 298 Absolventinnen und Absolventen, die seit Beginn des Lehrgangs im Jahr 2006 den Abschluss MSc Palliative Care erlangt haben!


Der Universitätslehrgang wird seit 2006 in Kooperation mit der Paracelsus Medizinischen Universität (PMU), dem Dachverband HOSPIZ ÖSTERREICH und St. Virgil Salzburg angeboten.
Der Lehrgang dient der Akademisierung von Palliative Care und  kann von Berufsgruppen im Gesundheits- und Sozialbereich besucht werden.
Das interprofessionelle gemeinsame Lernen steht im Mittelpunkt und ist eine wichtige Grundlage für die Zusammenarbeit im beruflichen Alltag.

Masterabschluss im Universitätslehrgang Palliative Care

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Am 27. Mai haben 20 weitere Studierende den 15. Lehrgang des dreistufig aufgebauten, berufsbegleitenden Masterstudiums Palliative Care mit der positiven Absolvierung der Masterprüfung beendet. Damit verzeichnet der interprofessionelle Universitätslehrgang Palliative Care seit Beginn im Jahr 2006 insgesamt 280 Absolventinnen und Absolventen aus den Berufsgruppen der Medizin, Gesundheits- und Krankenpflege, Pflegepädagogik, Soziale Arbeit, Theologie und Psychologie. Sehr erfreulich ist, dass mittlerweile fast die Hälfte der Studierenden aus der stationären und mobilen Grundversorgung und nicht nur aus der Hospiz und Palliativversorgung kommen. Betreuungsmaßnahmen im Sinne von Hospiz und Palliative Care können somit überall ermöglicht und nicht nur in speziellen Einrichtungen durchgeführt werden.

Wir sind sehr stolz auf unsere Absolvent:innen, die u.a. in Akutkrankenhäusern, Langzeitpflegeeinrichtungen, mobilen Palliativteams, Palliativstationen, Intensivstationen und Dialyseabteilungen tätig sind. Sie alle leisten einen wesentlichen Beitrag für die Begleitung von Menschen am Lebensende, die immer von empathischer Haltung und professioneller Versorgung geprägt ist und geben als Multiplikator:innen das erworbene Wissen weiter. Der nächste interprofessionelle Masterlehrgang (LG 19) als Stufe 3 des ULG Palliative Care startet am 30. September 2024. Restplätze sind noch verfügbar!

Jetzt anmelden: https://ulg-palliativecare.at/

36 neue Master in Palliative Care

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36 Master-Studierende aus dem Universitätslehrgang Palliative Care haben ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen einer akademischen Feier am 27.04. im Jörg Rehn Auditorium der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg wurden die Dekrete verliehen. Der Lehrgang wird seit 2006 als Kooperation zwischen der PMU, dem Dachverband Hospiz Österreich und St. Virgil Salzburg angeboten. Damit verzeichnet der ULG, der sich an Pflegekräfte, Mediziner*innen und Expert*innen aus Sozialarbeit, Psychologie, Physio-, Ergotherapie, Logopädie, Diätologie und Seelsorge richtet, nunmehr bereits 238 Master-Absolvent*innen aus der Grundversorgung, sowie Hospiz- und Palliativversorgung.

Die Themen, mit denen sich die 36 frisch gebackenen Master in Palliative Care in ihren Abschlussarbeiten auseinandergesetzt haben, sind zugleich hoch praxisrelevant wie aktuell: „Gemeindenahe Hospizbegleitung und Palliative Care. Mitbürger*innen als gesellschaftliche Ressource in der Begleitung am Lebensende am Beispiel der Gemeinde Oberalm“, „Die Geschwisterlobby. Geschwister von erkrankten Kindern brauchen eine bessere Wahrnehmung in unserer Gesellschaft“ oder „Kriterien für eine frühzeitige Implementierung von Palliative Care in den Primärversorgungseinheiten Österreichs“ sind nur drei Beispiele aus dem breiten Themenspektrum.

In ihrer Festrede gab Univ.-Prof. DDr.in Eva Katharina Masel, MSc, leitende Palliativmedizinerin am AKH Wien der Medizinischen Universität Wien den Absolvent*innen 15 Wünsche für die Betreuung von Menschen am Lebensende mit auf ihren Weg. Beispielsweise sollten sie sich „sich auf das Tempo anderer einlassen können“ und in der Rolle als Begleiter*innen das Bewusstsein haben, „die Zeit zu nützen, weil auch sie nur Gast auf Erden sind.“ Die Salzburger Landtagspräsidentin Dr.in Brigitta Pallauf stellte in ihren Grußworten die Bedürfnisse am Ende des Lebens in den Mittelpunkt. Sie betonte auch, dass das Land Salzburg in der Hospiz- und Palliativversorgung eine wesentliche politische Aufgabe und damit eine gesellschaftliche Verantwortung hat.

PMU-Kanzlerin Mag.a Lydia Gruber wies darauf hin, dass der ULG von Beginn an, die Palliativlandschaft im deutschsprachigen Raum maßgeblich präge und hob die Rolle der Absolvent*innen als Botschafter*innen des Hospizgedankens hervor. Sonja Thalinger MSc., Geschäftsführerin von Hospiz Österreich betonte: „Palliative Care ist und muss immer eine Herzensangelegenheit sein. Dies setzt, um die Herausforderungen meistern zu können, eine persönliche und palliative Haltung voraus.“ Mag. Jakob Reichenberger, Direktor von St. Virgil Salzburg, sagte in seine Grußworten: „Bildung ist etwas, das wirkt“ und gab den Absolvent*innen einen medizinischen Beipackzettel mit, wo Stolz, Wissen, Haltung, Netzwerk und die Fähigkeit, genießen zu können, angeführt waren.

Absolventin Sabine Kiesenebner-Achleitner, MSc, gab der Lehrgangsgruppe und Besucher*innen der Masterfeier einige Schlussgedanken, wie etwa „Da sein und Zuhören sind das A&O in unserem Aufgabenbereich“ mit auf den Weg. Sie meinte auch: „Im ULG haben wir erlebt, wie Zusammenarbeit gelebt werden und Expertise in die Praxis umgesetzt werden kann.“

Aktuell befinden sich 220 Studierende in acht unterschiedlichen Vertiefungs- und Masterlehrgängen des Universitätslehrgangs Palliative Care. Mehr Informationen über den ULG: https://ulg-palliativecare.at/

Impressionen von der Feier am 27.04.2023: www.flickr.com/photos/paracelsusuniversitaet/albums/72177720307962793

15 Jahre fundiertes Wissen – 15 Jahre Universitätslehrgang Palliative Care und viele beeindruckende Zahlen

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Seit dem Jahr 2006 gibt es den dreistufigen Universitätsehrgang Palliative Care. Ins Leben gerufen wurde er von Sr. Hildegard Teuschl CS, der damaligen Präsidentin des Dachverbands Hospiz Österreich. Nun darf gefeiert werden! Hier eine Rückschau und ein Ausblick:

Von Beginn an verbinden sich die Kompetenzen der drei Kooperationspartner Hospiz Österreich, Paracelsus Medizinische Privatuniversität und St. Virgil Salzburg zu einer Erfolgsstory. Dieses Potential sowie die erfahrenen Dozent*innen und die tausenden engagierten Teilnehmer*innen machen diesen Universitätslehrgang einzigartig.

Rückblickend ein paar relevante, sehr beeindruckende Zahlen:

3 Drei Stufen führen zum Master of Science. Dieses flexible System fördert einerseits die Multiprofessionalität, da in zwei der drei Levels in einem fächerübergreifenden Setting gelernt wird. Das hat auch in der beruflichen Arbeit der Teilnehmenden einen großen Stellenwert. Andererseits ermöglicht dieses System auch eine Vertiefung im eigenen Fachbereich.

11 An elf Standorten wird mittlerweile das Level 1, also der interprofessionelle Basislehrgang angeboten.

4775 So viele Teilnehmer*innen haben den interprofessionellen Basislehrgang bereits besucht.

18 Rechnet man alle Lehrgänge, die in der Regel parallel stattfinden, zusammen, so kommt die stattliche Zahl 18 zustande. Neben den 11 Basislehrgängen sind es 6 Vertiefungslehrgänge (Medizin, Pflege, Pädiatrie, zwei psychosozial-spirituelle Lehrgänge und der neue medizinisch-therapeutische Palliativlehrgang) sowie mindestens ein Masterlehrgang.

943 Das ist die Zahl der Absolvent*innen, die eine Vertiefungsstufe besucht und beendet haben. Im Jahr 2021 werden wir noch ein weiteres Jubiläum feiern: der*die 1000. Absolvent*in wird das Level 2 abschließen.

181 ist die Anzahl der Kolleg*innen, die bisher den Titel Master of Science verliehen bekamen.

2017 war das Jahr, in dem der Universitätslehrgang mit dem „Award for Palliative Care Leadership Programmes“ der Europäischen Palliativgesellschaft (EAPC) und der European Palliative Care Academy (eupca) ausgezeichnet wurde.

Die Anzahl der Kerzen auf einer Geburtstagstorte und die damit einhergehenden anderen Zahlen sind beeindruckend und dennoch nicht das Entscheidende.

All diese gut ausgebildeten und engagierten Kolleg*innen bilden ein zentrales und stabiles Fundament für die qualitativ hochwertige Versorgung von Menschen, die mit dem Thema Lebensende konfrontiert sind. Sie sind wichtige Botschafter*innen für Hospiz und Palliative Care in unserer Gesellschaft. Mit jedem*r Absolvent*in trägt der Universitätslehrgang zu wachsendem Engagement und fundierter Auseinandersetzung mit guter Lebensqualität am Lebensende trotz schwerer Erkrankung bei. Und sorgt so für einen gesellschaftlichen Diskurs zu einem Thema, das von vielen oft gemieden wird.

In seinem Jubiläumsjahr 2021 blickt der Lehrgang in eine spannende Zukunft. Das neue Universitätsgesetz und neue Gesetzesentwürfe zum assistierten Suizid sowie zu Ausbau und Finanzierung der Hospiz- und Palliativversorgung zeigen, mehr den je, die Bedeutung des Universitätslehrgang auf. Zugleich ist Flexibilität und hohe Aufmerksamkeit gefordert, um all den künftigen Möglichkeiten gerecht zu werden und kommenden Herausforderungen gut begegnen zu können.

Was wäre ein Jubiläum ohne Dankesworte? Und was wäre ein Universitätslehrgang ohne Teilnehmer*innen, Dozent*innen und alle anderen Personen, die ihn ideell und organisatorisch begleiten und ermöglichen?

Insofern ein großes Dankeschön und eine herzliche Gratulation an Sie und Euch alle, die den Lehrgang in der einen oder anderen Rolle mittragen, unterstützen und begleiten.

Auf die nächsten 15 Jahre!

https://www.ulg-palliativecare.at/

https://www.pmu.ac.at/news/article/15-jahre-uni-lehrgang-palliative-care-beste-betreuung-geforderter-denn-je.html

BM Karoline Edtstadler besucht den Universitätslehrgang Palliative Care

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Karoline Edtstadler, Ministerin für Europa und Verfassung, besuchte am 28.5.2021 die Träger*innen des Universitätslehrgangs Palliative Care. Sie überzeugte sich in einem Arbeitsgespräch mit Geschäftsführerin Leena Pelttari (Dachverband Hospiz Österreich), Direktor Jakob Reichenberger (St. Virgil), Rektor Wolfgang Sperl und Kanzlerin Lydia Gruber (beide Paracelsus Medizinische Privatuniversität) und Lehrgangsleiterin Doris Schlömmer vom wichtigen Beitrag, den der Lehrgang für die qualitätsvolle Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich leistet.

Seit dem Entscheid des Verfassungsgerichtshofs zum assistieren Suizid vom Dezember 2020 ist das sensible Thema des Lebensendes wieder verstärkt in der Diskussion. Die wichtige Botschaft der Träger*innen des ULG an die Politik: Palliative Grundversorgung soll in allen Pflege- und Gesundheitseinrichtungen geleistet werden. Angebote müssen leistbar, flächendeckend und wohnortnah sein. Dafür braucht es exzellente Ausbildung in diesen Berufsfeldern, die der ULG Palliative Care seit 2006 in Österreich leistet. Wesentliche Aufgabe einer Palliativ-Betreuung ist es, Menschen Ängste zu nehmen: vor allem die Angst vor Schmerzen und vor dem Alleinsein und ein Sterben in Würde ohne Zwänge zu ermöglichen.

Der Dachverband Hospiz Österreich, St. Virgil und die PMU nehmen sich schon seit Jahren – lange vor der aktuellen Diskussion – dieser wichtigen Thematik an. Mit dem europaweit einzigartigen Universitätslehrgang, der seit 2006 besteht, konnte der Aufbau der Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich entscheidend mitgeprägt werden. https://ulg-palliativecare.at/

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© Fotos: BKA/Andy Wenzel

22 neue Master of Palliative Care

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Im Rahmen einer akademischen Feier am 23.11.2018 erhielten 22 AbsolventInnen ihre Masterdiplome für Palliative Care an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) in Salzburg. Seit 2006 haben damit insgesamt 157 Frauen und Männer den Universitätslehrgang Palliative Care erfolgreich mit dem Master abgeschlossen.

Der Rektor der PMU, Univ. Prof. Dr. med. Herbert Resch, betonte in seiner Begrüßung das Engagement und stellte fest, dass es für die AbsolventInnen nicht um Beruf und die Karriere gehe, für viele sei es Berufung, schwer kranke und sterbende Menschen auf dem letzten Weg kompetent und empathisch zu begleiten.

Landtagspräsidentin Dr.in Brigitta Pallauf dankte den AbsolventInnen für ihren Einsatz und betonte die gesellschaftliche Bedeutung der Arbeit in Hospiz und Palliative Care.

In einer berührenden Festrede erörterte Univ. Prof. Dr. med. Stefan Lorenzl, Dipl. Pall . Med. (Univ. Cardiff) (PMU) Sorge, Leid, Nöte von Menschen mit neurologischen Erkrankungen und den Umgang mit dem Sterbewunsch.

Wir gratulieren ganz herzlich!

Der dreistufigen Universitätslehrgang Palliative Care wird von dem Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, dem Dachverband Hospiz Österreich und dem Bildungszentrum St . Virgil Salzburg gemeinsam verantwortet. Mehr unter http://ulg-palliativecare.at/

Fotos © PMU/wildbild. Zur größeren Darstellung klicken Sie bitte auf das Bild.